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Madrider Museen

12. - 14. April 2024

Ihr Mentor: Prof. Dr. Sergiusz Michalski

€ 1.870 / CHF 1.870
Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage

- ausgebucht -

 

Buchung

 

MadridGaldiano1Nirgendwo sonst lassen sich die Meisterwerke der Malerei von Bosch über Tizian, Rubens, Velázquez und Goya  bis Picasso besser studieren als in Madrid.

Professor Michalski lädt Sie ein zu einer Reise durch die europäische und speziell die spanische Kunstgeschichte in weltberühmten Sammlungen und Privatmuseen.

Durch Taxifahrten und kurze Gänge erschließen sich auch bequem die bedeutendsten Bauten, Plätze und Straßenzüge der pulsierenden spanischen Metropole. Dazu gehören die Plaza Mayor, einst Schauplatz von Inquisitionstribunalen und Stierkämpfen, der im 18. Jahrhundert neu erbaute Königspalast (Palacio Real) und die Gran Via, deren Bauten der wachsenden Metropole einen Hauch von Paris und New York verleihen sollten und dabei doch eine eigenständige spanische moderne Architektur propagierten.

Unser Quartier ist das ***** Hotel Westin Palace in unmittelbarer Nachbarschaft zu Prado und Museo Thyssen-Bornemisza, dessen Bar Hemingway in The Sun Also Rises ein Denkmal setzte.

Anregende Gespräche und gemeinsame Essen in traditionellen und modernen Restaurants sorgen dafür, dass Ihnen der Aufenthalt unvergesslich bleiben wird.

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Folgende Museen stehen auf dem Programm:

 

Museo Nacional del Prado

Der Prado ist eines der faszinierendsten Museen der Welt. In den aus königlichem Besitz stammenden Sammlungen finden sich neben Skulpturen von der Antike bis zum Klassizismus zahllose Hauptwerke der europäischen Malerei von Rogier van der Weyden (Kreuzabnahme), Hieronymus Bosch (Der Garten der Lüste), Albrecht Dürer (Selbstbildnis; Adam und Eva), Raffael (Kreuztragung), Tizian (Das Venusfest; Die Andrier; Karl V. zu Pferd), Pieter Brueghel d. Ä. (Triumph des Todes), El Greco (Anbetung der Hirten), Caravaggio (David mit dem Haupt Goliaths), Guido Reni (Atalante und Hippomenes), Rubens (Herzog von Lerma zu Pferd), Velázquez (Las Meninas; Die Spinnerinnen; Die Übergabe von Breda) und Goya (Bekleidete Maya und Nackte Maya; Die Erschießung der Aufständischen am 3. Mai 1808).

 

David Teniers (II) - Archduke Leopold Wilhelm in his Picture Gallery at BrusselsFXD

 

Museo de la Real Academia de Bellas Artes de San Fernando

Goya war zeitweise Direktor der Königlichen Kunstakademie, Picasso hielt es nicht lange dort, der nicht weniger selbstbewußte Dalí kehrte zwei Mal zurück. Alle Absolventen hinterließen den Sammlungen wichtige Werke. Zu diesen gesellen sich Bestände aus Schenkungen und Konfiszierungen, darunter Gemälde und Zeichnungen von Murillo, Ribera, Rubens und van Dyck. Herausragend sind Goyas kleinformatige Kompositionen Stierkampf, Inquisitionstribunal und Begräbnis der Sardine, das bereits Ensor und den frühen Expressionismus vorwegnimmt.

 

Centro de Arte Reina Sofía

Das Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts beherbergt Gemälde und Skulpturen u.a. von Picasso, Gris, Dalí, Miró, Tàpies, Chillida und Arroyo.

 

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Atemberaubend ist Guernica, das Picasso 1937 im Auftrag der gewählten Regierung für den spanischen Pavillon der Pariser Weltausstellung schuf. Das gewaltige, fast farblose und dadurch noch bedrückender wirkende Wandbild bezieht sich auf die Zerstörung der baskischen Stadt Gernika durch die Bomber der Legion Condor, die Hitler zur Unterstützung Francos entsandt hatte. Picassos Guernica wurde über Nacht zur Ikone politischer Malerei und zum Antikriegsbild schlechthin. In den umliegenden Sälen dokumentieren weitere Gemälde, aber auch Graphik, Fotos, Zeitungen, Zeitschriften und Filme die dunklen Jahre des Spanischen Bürgerkriegs. Zum Abschluß unseres Besuchs fahren wir hinauf zur Dachterrasse des 2005 vollendeten raffinierten Anbaus von Jean Nouvel, mit Blick auf Madrid.

 

Museo Thyssen-Bornemisza

GhirlandaioThyssen1Baron Heinrich Thyssen-Bornemisza legte in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Grundstock für die Sammlung. Aus der Villa Favorita in Castagnola bei Lugano, wo nur eine Auswahl der Alten Meister für das Publikum zugänglich war, gelangten die Bestände 1992 nach Madrid. Zu den Hauptattraktionen des im Palacio de Villahermosa untergebrachten Museums zählen Werke von Antonello da Messina (Bildnis eines jungen Mannes), Domenico Ghirlandaio (Bildnis der Giovanna Tornabuoni), Albrecht Dürer (Der zwölfjährige Christus unter den Schriftgelehrten), Vittore Carpaccio (Junger Ritter in einer Landschaft), Maerten van Heemskerck (Frau am Spinnrad), Peter Paul Rubens (Toilette der Venus), Edgar Degas (Tänzerin), Pablo Picasso (Harlekin mit Spiegel), Salvador Dalí (Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Aufwachen) und Edward Hopper (Hotel Room).

 

Palacio de Liria

Der mächtige Palast, einst erbaut für James Fitz-James Stuart, Duke of Berwick, dann Residenz der Herzöge von Alba, kann mit seinen über 200 Zimmern und dem zugehörigen Park durchaus mit dem spanischen Königspalast konkurrieren. Erst seit 2019/21 in erweiterter Form öffentlich gemacht, besichtigen wir hier neben den Prunksälen, dem Treppenhaus und der Bibliothek im historischen Ambiente Meisterwerke der spanischen Malerei, u.a. von El Greco, Zubarán und Velázquez.

MadridMetropolis1 Im Goya-Zimmer hängt das berühmte Porträt der María Cayetana de Silva, der 13. Herzogin von Alba. Ihre vermeintliche Affäre mit dem Maler steht im Zentrum von Lion Feuchtwangers Roman Goya oder der arge Weg der Erkenntnis.

 

Wer noch Zeit und Lust hat, lässt die Reise mit einem spanisch-späten Mittagessen ausklingen, etwa im Restaurant Finca de Susana (angenehmes modernes Ambiente; Küche zwischen klassisch und experimentell) oder im Café La Pecera – übersetzt: das Goldfischglas – des legendären Círculo de Bellas Artes (mit Art-Decó-Einrichtung und – daher der Name des Cafés – Logenblick auf den „Zusammenfluss“ von Gran Via und Calle de Alcala).

 

 

Reisepreis € 1.870 / CHF 1.870

Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage

 

 

Leistungen

  • Reise in kleinem Kreis mit 7 - 12 Teilnehmern
  • Führungen durch Prof. Dr. Sergiusz Michalski
  • 2 Übernachtungen im ***** Hotel The Westin Palace, mit Frühstücksbuffet
  • Diner im Traditionsrestaurant Botin bei der Plaza Mayor, mit Wein, Wasser, Kaffee
  • Diner im Café-Restaurant Murillo beim Prado, mit Wein, Wasser, Kaffee
  • Alle Eintritte / Reservierungen: Museo Nacional del Prado; Palacio de Liria; Museo de la Real Academia de Bellas Artes de San Fernando; Museo Thyssen-Bornemisza; Centro de Arte Reina Sofía
  • Alle gemeinsamen Taxifahrten
  • Sicherungsschein (R+V Versicherung; neben dieser Absicherung Ihrer An- und Restzahlung gegen Insolvenz empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, wobei wir Ihnen auf Wunsch behilflich sind)

 

MadridPosterGerne arrangieren wir für Sie - selbstverständlich ohne Gebühren unsererseits - An- und Abreise (wir raten zu einem pünktlichen Hin- und zu einem abendlichen Rückflug, um die Zeit in Madrid optimal ausnutzen zu können) und buchen, falls gewünscht, einen oder mehrere Verlängerungstage im Hotel.

Für die Einreise nach Spanien benötigen Sie als deutscher Staatsbürger einen Personalausweis oder Reisepass (Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen bei Ausreise seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein). Bei Fragen zu Pass- und Gesundheitsbestimmungen können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.

Bitte beachten Sie vor der Buchung die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu Spanien, um sicher zu stellen, dass Sie mit allen Vorgaben einverstanden sind.

Wie anstrengend ist diese Reise?
Wir bemühen uns bei unseren Städtereisen, Gehen, Stehen und Sitzen in einer guten Balance zu halten. Die hier im Vordergrund stehenden Museumsbesuche erfordern, um die Kunst wirklich genießen zu können, ein besonderes Maß an Konzentrations- und Stehvermögen.

 

 

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MadridSanMiguel1Prof. Dr. Sergiusz Michalski

American Robert College in Istanbul, Studium der Kunstgeschichte und Promotion in Warschau bei Jan Białostocki, Habilitation in Frankfurt am Main. Nach Professuren in Thorn und Braunschweig lehrte Prof. Michalski an der Universität Tübingen.

Der vielsprachige Forscher ist Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie für Literatur und Geisteswissenschaften, der Polnischen Akdemie für Wissenschaft und Künste sowie korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Kunst des 15. bis 20. Jahrhunderts vorgelegt, u.a. zum Bildersturm, zur Kunst um 1600 in Prag und Augsburg, zur Kunst des Ostseeraums, zur französischen Malerei und Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts, zur Geschichte öffentlicher Monumente im 19. und 20. Jahrhundert, zur Malerei der Neuen Sachlichkeit und zur Geschichte der Kunstgeschichte.

Prof. Michalski lebt mit seiner Familie in Tübingen.

 

 

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