Barcelona -
Gaudí, Picasso, Miró
14. - 17. März 2024
7 - 12 Teilnehmer
Ihr Mentor: Prof. Dr. Sergiusz Michalkski
€ 2.140,-
Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage
Buchung
Im März kann man Barcelona in vollen Zügen genießen. Im Hafen liegen noch nicht dicht an dicht die Schiffe vor Anker, in den Gassen der Altstadt herrscht keine qualvolle Enge und das große Picasso-Museum und die Hauptwerke von Antonio Gaudí können entspannt besichtigt werden.
Auch das Klima ist angenehm: tagsüber kann man problemlos draußen sitzen und Ausblicke auf Strand und Meer und die Stadt genießen – so gemeinsam in der Gruppe in einem Strandrestaurant nahe des Olympischen Dorfes, beim Kaffee auf der Terrasse des Katalanischen Nationalmuseums, im mit bunten Keramiken geschmückten Parc Güell und auf dem Dach Ihres Hotels El Palace, dem vormaligen Ritz, in bester Altstadtlage.
Prof. Michalski wird Ihnen die Geschichte und die Entwicklung der faszinierenden Metropole anschaulich erläutern: Sie erkunden vom Hafen aus das verwinkelte gotische Viertel bis zur Kathedrale und dann die Erweiterungen im Schachbrettmuster. Barcelona war Gastgeber der Weltausstellungen 1888 und 1929, der 1992er Olympiade und des UNESCO-Weltkulturforums 2004: all dies hat die Stadtgestalt nachhaltig geprägt und verändert.
Ein Schwerpunkt der Besichtigungen liegt auf der Epoche des Modernisme, des Jugendstils katalanischer Prägung – allen anderen voran die Bauten Gaudís, darunter die überwältigende Kirche Sagrada Família, die immer noch im Bau ist, und die Casa Milà mit ihrer fantasievollen Dachlandschaft.
Reiseprogramm
Donnerstag, 14. März
Sie beziehen Ihre Zimmer im ***** Hotel El Palace Im Vorfeld der Weltausstellung von 1929 als ein weiteres Hotel von César Ritz gebaut, beherbergte das Haus in Laufe der Jahrzehnte Gäste, deren Nennung sich wie ein who is who der Kunst (Joan Miró, Salvador Dalí), Literatur (John Knittel, Umberto Eco, Carlos Ruiz Zafón), Musik (Josephine Baker, Ron Wood) und Filmkunst (Cary Grant, Alain Delon, Claudia Cardinale, Sean Connery, Michael Douglas) liest. Aufwendig renoviert und umgebaut trägt das Hotel seit der Olympischen Spiele 1992 den Namen El Palace.
Prof. Michalski trifft Sie nachmittags im Foyer und unternimmt mit Ihnen einen ersten ausführlichen Spaziergang am Hafen, wo sich viele Cafés zur Rast anbieten, und im gotischen Viertel. Zu den Höhepunkten gehören hier der Kreuzgang der Kathedrale, die neogotische Brücke über der Carrer de Bispe, die umtriebigen Rambles, das Gran Teatro del Liceu und die malerische Plaça Reial.
Das Abendessen erwartet uns in Picassos Stammlokal Els Quatre Gats.
Freitag, 15. März
Die Sagrada Família, das Vermächtnis Antonio Gaudís, schlägt jeden Besucher in ihren Bann. Die Großbaustelle vermittelt einen Eindruck, wie es während des endlosen Baus der großen Kathedralen und Münster in Frankreich und am Rhein zugegangen sein könnte. Prof. Michalski erklärt uns am Außenbau und im Innern das ikonographische Programm und die aus der Natur entwickelte Architektursprache Gaudís.
Mittags fahren wir zum Parc de la Ciutadella und zum olympischen Dorf am Meer mit den zwei Türmen und dem Peix d’Or (Großskulptur von Frank Gehry in Form eines Fisches). Am sonnigen Strand von Barceloneta nehmen wir das gemeinsame Mittagessen ein.
Nach einem kurzen Gang in Richtung des W Hotels (von Ricardo Bofill), vorbei an einer Arbeit von Rebecca Horn und dem Jugendstil-Wasserturm, besteigen wir eine Gondel des historischen Transbordador Aeri del Port und schweben hoch auf den Montjuïc, den Hausberg Barcelonas. Hier genießen wir den herrlichen Blick auf Stadt und Meer und besuchen die Fundació Joan Miró (Ausstellung Miró - Picasso II / siehe auch weiter unten).
Danach zeigt Ihnen Prof. Michalski Kunstschätze von der Romanik über El Greco und Goya bis zu Picasso im Katalanischen Nationalmuseum (MNAC). Auf der Aussichtsterrasse gibt es noch einen Kaffee, bevor etwas weiter unten das Gelände der Weltausstellung 1929 besichtigt wird. Von den sehr monumentalen Bauten unterscheidet sich Mies van der Rohes Barcelona Pavillon (Rekonstruktion) durch seine kompromisslose Modernität.
Samstag, 16. März
Heute Vormittag stehen zwei weltberühmte Wohnhäuser Gaudís, beide nahe unserem Hotel, auf dem Programm: die Casa Milà mit welliger Außenhaut und einer fantasievollen Dachlandschaft und die Casa Batlló, ihre Fassade Teil einer Trias auffälliger Bauten und ihre Innenräume mit der originalen Ausstattung.
Nachmittags geht es ins Viertel El Born. Unweit der schönen gotischen Kirche Santa Maria del Mar, die der Schutzpatronin der Seeleute geweiht ist, befindet sich in einem mittelalterlichen Palastensemble das Museu Picasso mit umfangreichen Beständen (ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Frühwerk des Universalgenies). Zum Jubiläumsjahr 2023 (Picasso lebte von 1881 bis 1973) findet dort in Kooperation mit der Fundació Joan Miró die Ausstellung Miró - Picasso statt.
Danach bleibt noch Zeit für einen individuellen Bummel im anschließenden Barri Gòtic oder einen Aperitif in einem Hafen- oder Strandcafé.
Im viel gepriesenen Restaurant 7 portes lassen wir die Reise Revue passieren.
Sonntag, 17. März
Wir machen einen kurzen Stopp am beeindruckenden Hospital de la Santa Creu i de Sant Pau von Lluís Domènech i Montaner und fahren dann weiter hinauf zum Parc Güell. Hier ergehen wir uns – mit Blicken auf das Meer in der Ferne und viele verspielte Architekturdetails und bunte Keramiken – in der märchenhaften Gartenstadt, wo uns Prof. Michalski auch durch das Museu Gaudí führt.
Wer noch Zeit hat, nimmt mit uns einen letzten Lunch, etwa auf der Dachterrasse des El Palace. Bei späterem Abflug bietet sich ein Gang zu weiteren Häusern von Gaudí-Kollegen und -Konkurrenten an, darunter die Casa de les Punxes und der Palau Ramon Montaner.
Buchung
Reisepreis € 2.140,-
(Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage)
Leistungen
- Reise in kleinem Kreis mit 7 - 12 Teilnehmern
- Kunsthistorische Reisebegleitung Prof. Dr. Sergiusz Michalski
- 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im ***** Hotel El Palace (vormals Ritz)
- Abendessen in Picassos Stammlokal Els Quatre Gats im gotischen Viertel, mit Wein, Wasser, Kaffee
- Mittagessen auf der Terrasse des Opium Barcelona an der Strandpromenade in Barceloneta, mit Wein, Wasser, Kaffee
- Kaffee auf der Aussichtsterrasse des Katalanischen Nationalmuseums
- Abendessen im Restaurant 7 portes nahe dem Hafen, mit Wein, Wasser, Kaffee
- Alle gemeinsamen Eintritte; Reservierungen: Sagrada Familia, Picasso-Museum, Casa Milà, Casa Batlló, Parc Güell, MNAC, Fundació Joan Miró, Rekonstruktion von Mies van der Rohes Barcelona-Pavillon
- Alle gemeinsamen Taxifahrten
- Fahrt mit der Schwebebahn Transbordador Aeri del Port
- Sicherungsschein (R+V Versicherung; neben dieser Absicherung Ihrer An- und Restzahlung gegen Insolvenz empfehlen wir den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, wobei wir Ihnen auf Wunsch behilflich sind)
Gerne sind wir Ihnen bei der Planung der Anreise behilflich oder buchen für Sie eine oder mehrere Verlängerungsnächte im Hotel.
Für die Einreise nach Spanien benötigen Sie als deutscher Staatsbürger einen gültigen oder höchstens seit einem Jahr abgelaufenen Reisepass, Personalausweis oder vorläufigen Reisepass oder einen gültigen vorläufigen Personalausweis.
Bei Fragen zu Pass- und Gesundheitsbestimmungen können Sie uns jederzeit gerne kontaktieren.
Bitte beachten Sie vor der Buchung die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes zu Spanien, um sicher zu stellen, dass Sie mit allen Vorgaben einverstanden sind.
Prof. Dr. Sergiusz Michalski
American Robert College in Istanbul, Studium der Kunstgeschichte und Promotion in Warschau bei Jan Białostocki, Habilitation in Frankfurt am Main. Nach Professuren in Thorn und Braunschweig lehrte Prof. Michalski bis 2021 an der Universität Tübingen.
Der vielsprachige Forscher ist Mitglied mehrerer Akademien und hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Kunst des 15. bis 20. Jahrhunderts vorgelegt, u.a. zum Bildersturm, der Kunst um 1600 in Prag und Augsburg, zur Kunst des Ostseeraums, zur französischen Malerei und Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts, zur Geschichte öffentlicher Monumente im 19. und 20. Jahrhundert, zur Malerei der Neuen Sachlichkeit und zur Geschichte der Kunstgeschichte.
Prof. Michalski lebt mit seiner Familie in Tübingen.